So weit, so gut! Jedoch spielen auf allen Social Media Plattformen verschiedene Trends eine große Rolle und haben damit Einfluss auf den Erfolg eurer Strategien in den sozialen Medien. In unserem yip.at Webinar haben wir vier Trends genauer unter die Lupe genommen. Besonders interessant: sie scheinen miteinander verbunden und können sich somit gegenseitig beeinflussen.
1. TikTok
Auf TikTok entsteht derzeit die neue Internet-Kultur und wird so auch Teil des gesellschaftlichen Lebens im Allgemeinen. Der TikTok-Algorithmus sieht und beachtet alles. Ein Video auf dieser Plattform wird nicht als einzelner Content-Punkt, sondern viel mehr als eine Abfolge von Inputs an den Algorithmus und die User:innen angesehen. Dies umfasst Video, Caption, Filter, Sound, Kommentare, etc. Im Jänner 2022 nutzten bereits über 120 Millionen Menschen weltweit die TikTok-App.
2. Videos
Wir verabschieden uns von Long-Content Formaten (außer auf YouTube). Nun wird Content in kleinen Portionen produziert, die leicht aufzunehmen und auf die kurze Aufmerksamkeitsspanne der User:innen abgestimmt sind. Auch der Inhalt wird immer vielfältiger: Von einer Produkt-Präsentation über Tipps & Tricks, Vlogs aus dem Alltag bis hin zu Tanzeinlagen ist alles erlaubt.
3. Social Commerce & Influencer:innen
Vom Post bis zum Kauf mit nur wenigen Klicks. Durch das Integrieren von “shopable posts” oder Instagram Stores werden Hürden für einen einfacheren und schnelleren Kaufabschluss abgebaut. Ein weiteres Schlagwort ist „Live-Shopping“! Idealerweise präsentiert von authentischen Influencer:innen, denn die Zusammenarbeit mit ebendiesen ist oft günstiger und einfacher als Paid Media-Aktionen. Auf diese Weise etabliert sich Social Media als das Pendant zum Real-Life-Shop. Hier lassen sich aber auch Verknüpfungen zur Offline-Welt herstellen: Hybrid-Events bieten eine Kombination aus beiden Welten.
4. 24/7 Customer Experience
Durch immer weniger generierbare Daten erlangt die digitale Aufmerksamkeit enorme Relevanz und die Erwartungen der User:innen sind schon jetzt in jeglicher Hinsicht gestiegen. Ein Grund dafür ist der Community-Gedanke und die immer stärkere Vernetzung der User:innen miteinander. Jetzt heißt es durchgehend auf “instagrammable” Momente zu setzen und den User:innen einen bestmöglichen Customer Service in sozialen Medien anzubieten. Vom Shop bis zum Newsletter, vom Packaging bis zum Instagram-Auftritt – alles passt sich den veränderten Bedürfnissen der User:innen an. Die digitale Welt ist dynamisch und umkämpft. Was vor ein paar Monaten funktioniert hat, bringt nicht zwingend zu einem späteren Zeitpunkt denselben Erfolg.